Google's Bard im Vergleich zu OpenAI's GPT-4 – Ein erster Blick | 22.03.2023
Google hat kürzlich Bard veröffentlicht, einen generativen LLM, der mit OpenAI's GPT-4 konkurrieren soll. Lassen Sie uns einen ersten Blick auf Bard werfen und sehen, wie es im Vergleich zu GPT-4 abschneidet.
Am 22. März 2023 wurde Bard als öffentliche Beta-Version von Google eingeführt. Das Unternehmen hofft, mit dieser Neuentwicklung einen Teil der Marktanteile zurückzugewinnen, die es durch die Einführung von GPT-4 verloren hat. Google setzt dabei auf seine riesige Datenbank, nahezu unbegrenzte Rechenleistung und ein Team von Genies, die an geheimen Projekten wie Quantencomputern arbeiten.
Doch wie schlägt sich Bard gegen GPT-4? Ich habe vier verschiedene Experimente durchgeführt, um das herauszufinden, und die Ergebnisse waren ziemlich überraschend.
Zunächst einmal: Warum heißt es Bard? Der Name leitet sich von einem keltischen Geschichtenerzähler ab. Persönlich hätte ich es lieber etwas beeindruckender genannt, wie "Neurodominus 9000" oder "Encephalon Prime". Aber das nur am Rande.
Im ersten Experiment wollte ich herausfinden, ob Bard Code schreiben kann. Ich bat es, mir eine einfache To-Do-App in JavaScript zu erstellen. Bard war in der Lage, die Aufgabe in nur wenigen Sekunden zu erledigen, während GPT-4 mindestens fünfmal länger brauchte. Doch Schnelligkeit allein ist nicht alles. Als ich den generierten Code testete, stieß ich auf Fehler. Bard konnte das Problem zwar erkennen, aber nicht wirklich beheben. GPT-4 hingegen lieferte eine funktionierende App ohne Fehler. In dieser Runde geht der Punkt an GPT-4.
Im zweiten Experiment testete ich die Kreativität beider KI-Modelle, indem ich sie nach Ideen für einen Liebesroman fragte. Während Bard recht einfache und klischeehafte Ideen lieferte, beeindruckte GPT-4 mit einer tiefgründigeren und interessanteren Geschichte. Auch hier gewinnt GPT-4.
In der dritten Runde sollte Bard ein Gedicht im Stil von Dr. Seuss über Programmierung schreiben. Bard meisterte diese Aufgabe recht gut, aber GPT-4's Gedicht wirkte flüssiger und ansprechender. Nochmals geht der Punkt an GPT-4.
In der letzten Runde bat ich beide Modelle, mir zu erklären, wie Gehirnwellen funktionieren. Bard war schneller beim Ausgeben von Informationen, und beide Antworten waren korrekt. Obwohl GPT-4 möglicherweise leicht besser abschnitt, gebe ich diese Runde an Bard, um ihm auch einen Punkt zu gönnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bard zwar ein beeindruckender Mitstreiter ist, aber in vielen Bereichen GPT-4 noch überlegen bleibt. Dennoch zeigt Bard Potenzial, und es ist spannend zu beobachten, wie sich die KI-Entwicklung in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird. Bleibt dran, um auf dem Laufenden zu bleiben und weitere Einblicke in die Welt der Künstlichen Intelligenz zu erhalten.