Mein aktuelles Environment/Setup für ein 2018er Webprojekt | 17.06.2018
<p>Ich sitze an einem neuen spannenden Projekt. Da ich vor kurzem meinen Workflow im Bereich der Webentwicklung etwas umgestellt habe und ich im Zuge dessen auch das ein oder andere Framework aktualisiert habe, möchte ich einfach kurz die aktuelle Umgebung vorstellen.</p> <h2>localhost</h2> <p>Die Zeiten von Apachefriends sind ja schon sehr lange vorbei. Ich war jedoch die letzten Jahre immer ein Freund von Vagrant, da es eine einfache Möglichkeit bot, einen Server so zu replizieren bzw. konfigurieren, wie er in der produktiven Umgebung auch nutzbar ist. Mit dem aktuellen Projekt versuche ich jedoch mit Docker Erfahrungen zu sammeln.</p> <p>Nachdem ich einige Zeit mit eigenen Dockerfiles herumgespielt habe, bin ich zufällig über die <a href="http://devilbox.org/">Devilbox </a>gestolpert.</p> <h3>Devilbox</h3> <p>Für Anfänger wirklich ein guter Einstieg in die Docker-Welt. Für Teamarbeit eher so lala. Bei der Devilbox gilt zu beachten, dass der Stack darauf ausgelegt ist, mehrere Hosts in der gleichen Instanz zu betreiben. Bisher habe ich mit Vagrant einen ganz anderen Ansatz verfolgt und jeder Anwendung einen eigenen (virtuellen) Server "spendiert".</p> <p>Im Grunde ist aber nichts verkehrt an dem Ansatz, solange keine besonderen Anforderungen an das Stack gestellt werden, welche die anderen Anwendungen ins Schleudern bringen. Dies sollte im Webbereich eher die Ausnahme sein. Und selbst dann könnte eine weitere Devilbox zum Laufen gebracht werden. Für den Einstieg aber ganz gut.</p> <h2>Frontend</h2> <h3>Bootstrap 4</h3> <p>Eigentlich finde ich <a href="https://getbootstrap.com/docs/4.1/getting-started/introduction/#important-globals">Bootstrap </a>schrecklich. Durch mangelnde Konsequenz sehen viele Frontends doch immer gleich aus. Da das aktuelle Projekt eher eine Intranet-Anwendung ist, ist mir das Layout egal. Da greife ich dann gerne auf die <a href="https://www.frontend-gmbh.de/blog/bootstrap-4/">neuen Features von Bootstrap 4</a> zurück.</p> <h3>Feather</h3> <p>Wie in einer <a href="https://getbootstrap.com/docs/4.1/examples/dashboard/">Demo von Bootstrap</a> zu sehen, bietet <a href="https://feathericons.com/">Feather </a>ein ganzes nettes Set von Icons für den schnellen Einsatz an. Hierbei werden die Placeholder durch entsprechende SVG-Zeichnungen ersetzt. D.h. weniger Requests, jedoch eine größere Javascript-Datei. Da ich aber, wie beschrieben, im Intranet bin, kann ich es vernachlässigen.</p> <h3>JQuery</h3> <p>Nach langer Zeit, die ich gerne mit Vanilla verbracht habe, nutze ich <a href="http://jquery.com/">JQuery </a>mal wieder. Die Version 3 wirkt erwachsen, jedoch noch immer mit vielen Zugaben, die oft nicht benötigt werden.</p> <h2>Backend</h2> <h3>MariaDB</h3> <p>Es ist halt MariaDB. That's it!</p> <h3>CakePHP</h3> <p>Als Backend nutze ich <a href="http://cakephp.org">CakePHP </a>in der aktuellen Version 3.6. Seit dem 3er-Release vor so einigen Monaten (bald Jahren) ist Cake dank der attraktiven Datenbankabstraktion und dem konsequenten Design-Pattern für mich, nach vielen Jahren, wieder ein Top-Framework. Nachdem ich zuletzt einiges mit Laravel erledigt hatte, ist es durchaus erfrischend.</p>