10 Star Trek Fakten, die du vielleicht noch nicht kanntest | 20.04.2023
Ich bin ein Star Trek-Enthusiast - das ist dir vermutlich schon aufgefallen. 1966 wurde die erste Episode von Star Trek ausgestrahlt. Was damals niemand ahnte: Star Trek sollte zu einer der bekanntesten und erfolgreichsten Science-Fiction-Serien aller Zeiten werden. Getriggert durch die neuste Meldung, dass ein neuer Star Trek Film (über Section 31) gedreht werden wird, habe ich mal mein Archiv durchsucht und ein paar (hoffentlich) spannende und (zumindest) interessante Fakten rund um unser geliebtes Sci-Fi-Universum zusammengetragen. Wenn dir etwas in der Liste fehlt: Gerne in den Kommentaren hinzufügen.
Die Romanze zwischen Worf und Dax in Deep Space Nine war ursprünglich nicht geplant. Michael Dorn und Terry Farrell schlugen selbst vor, dass ihre Charaktere miteinander flirten sollten, um mehr gemeinsame Szenen zu bekommen. Die Chemie zwischen den beiden war offensichtlich und führte schließlich zur Hochzeit der Charaktere.
Tribbles, die kleinen flauschigen Kreaturen, die sich extrem schnell vermehren, wären beinahe nicht Teil des Star Trek-Universums geworden. Die Idee der Tribbles ähnelte stark den Flachkätzchen aus Robert A. Heinleins Roman "The Rolling Stones". Um Plagiatsvorwürfen zu entgehen, kontaktierte Star Trek-Autor David Gerrold Heinlein, der auf seine Rechte an den Flachkätzchen verzichtete.
Leonard Nimoy, Darsteller des Spock, entwickelte den berühmten Vulkanier-Gruß, der auf einem jüdischen Segen basiert. Nimoy hatte diesen Segen als Kind in einer Synagoge gesehen und war von der Handhaltung fasziniert.
Die ikonische Vulkanier-Nervenquetsche war ursprünglich nicht im Drehbuch vorgesehen. Leonard Nimoy entwickelte diese Technik, weil er fand, dass es unpassend wäre, wenn Spock Gewalt anwenden würde, um jemanden außer Gefecht zu setzen.
In der Originalserie trugen Frauen futuristische Minikleider. In der Next Generation-Ära wurden jedoch auch Männer in Minikleidern gezeigt, um geschlechterneutrale Uniformen zu etablieren und Sexismusvorwürfen entgegenzuwirken.
Die erste Staffel von Star Trek: Enterprise sollte ursprünglich komplett auf der Erde spielen und die Entwicklung des ersten Warpschiffs und die Zusammenstellung der Crew zeigen. Auf Drängen des Studios wurde die Handlung jedoch ins All verlegt.
Die Schauspielerin Sonequa Martin-Green, die Michael Burnham in Star Trek: Discovery spielt, legte Wert darauf, dass die Schauspieler auch abseits der Kamera eine gute Beziehung zueinander hatten. Sie organisierte daher Spieleabende und gemeinsame Essen für die Crew.
Bei der Besetzung von Captain Kathryn Janeway in Star Trek: Voyager wurde zunächst die Schauspielerin Geneviève Bujold gewählt. Nach nur zwei Drehtagen entschied sie jedoch, dass sie nicht für eine Fernsehserie geeignet war und verließ die Produktion. Schließlich übernahm Kate Mulgrew die Rolle der ersten weiblichen Hauptfigur in einer Star Trek-Serie.
Die klingonische Sprache wurde von Linguist Marc Okrand entwickelt und ist eine vollständig funktionierende Sprache mit eigener Grammatik und einem umfangreichen Wortschatz. Schauspieler, die Klingonen darstellten, mussten Dialoge in dieser Sprache lernen und teils sogar improvisieren. Okrand half ihnen dabei, die richtige Aussprache und Betonung zu erlernen.
Star Trek hat nicht nur unzählige Menschen inspiriert, sondern auch direkt Leben gerettet. Beispielsweise rettete die Schauspielerin Jeri Ryan, die Seven of Nine in Voyager spielte, ein Leben, indem sie Erste-Hilfe-Tipps anwandte, die sie während der Dreharbeiten gelernt hatte. Zudem inspirierte die Serie viele Fans dazu, eine Karriere in Wissenschaft, Technik und Raumfahrt zu verfolgen, wodurch indirekt Fortschritte in diesen Bereichen vorangetrieben wurden.
Diese zehn Fakten verdeutlichen, wie vielfältig und faszinierend die Welt von Star Trek ist. Die Serie hat über die Jahre unzählige Menschen beeinflusst und inspiriert, und es gibt immer noch viel Neues zu entdecken.
PS: Das Bild zu diesem Artikel soll Mr Spock zeigen, der einen Tribble hält. Das Bild gibt es in groß bei Pixabay auch unbearbeitet.