Winamp kehrt zurück: Eine interessante, aber schwierige Zukunft im Musik-Streaming | 01.04.2023
Heute wird es bis zu einem gewissen Grad nostalgisch. Eventuell hast du auch in den 90er-Jahren den legendären Winamp Musik-Player verwendet? Nun, Winamp ist zurück, aber mit einem völlig neuen Konzept, das ich sehr interessant finde. Allerdings bin ich mir auch bewusst, dass es für eine neue Plattform im Musik-Streaming-Markt ziemlich schwer sein wird, sich zu etablieren.
Wie Golem.de berichtet, ist Winamp jetzt als Webseite zurück und bietet Streaming-Inhalte statt eines einfachen Musik-Players. Statt auf deine eigene Musikbibliothek zuzugreifen oder Titel von anderen Streaminganbietern einzubinden, kannst du jedoch direkt einzelne Musikschaffende abonnieren und auf deren Titelkatalog zugreifen.
Das Interessante an diesem Konzept ist, dass es eher Patreon als Spotify ähnelt. Nutzer unterstützen Musiker direkt mit einem monatlichen Beitrag, anstatt einzelne Alben zu kaufen. Winamp möchte laut eigenen Angaben für eine fairere Verteilung der Gebühren sorgen und Musikern ein besseres Auskommen ermöglichen.
Besonders unbekannte Musiker könnten von diesem neuen Abomodell profitieren, da sie noch keine große Fanbase haben und nicht von den Erträgen leben können, wie sie etwa bei Spotify generiert werden. Allerdings gibt es aktuell bisher nicht allzu viele Musiker zur Auswahl.
Ich muss zugeben, dass ich das neue Konzept von Winamp sehr interessant finde und hoffe, dass es sich etablieren kann. Allerdings ist der Musik-Streaming-Markt bereits von einigen großen Playern dominiert, was es für Winamp schwer machen könnte, Fuß zu fassen. Trotzdem freue ich mich darauf, zu sehen, wie sich Winamp in dieser neuen Welt des Musik-Streamings behauptet und ob es erfolgreich sein wird.
Falls du mehr über das neue Winamp-Konzept erfahren möchtest, lies den vollständigen Artikel auf Golem.de.